Mittwoch, 29. Juli 2009

Riobamba

Nachdem wir gestern abend noch mit 2 ehemaligen deutschen Freiwilligen und ihren ecuadorianischen Freunden in Quito im Partyviertel "Mariscal" weg waren mussten wir heute sehr frueh aufstehen, da wir bevor wir den Autobus nach Riobamba nehmen sollten, noch einmal zur "Banco de Pinchicha" gehen mussten um unsere tarjetas abzuholen.
Also packte ich am morgen rasch meine Sachen zusammen und dann ging es auch schon nah einem schnellen Fruehstueck per Taxi zur Bank. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass diese noch geschlossen hatte. Also warteten wirmit etwa 10 anderen bis sich die Tueren oeffneten um schliesslich von Schalter zu Schalter zu rennen, auf de Suche nach dem richtigen Ansprechpartner, diese Rennerei setzte sich in Unendlich fort und waerend Simon und ich schliesslich alle Formulare und noetigen Dinge geregelt hatten drohte die Mission an Yokis Fingerkuppen zu scheitern, die einfach keine Fingerabruecke geben mochten.
Waerend die Zeit immer kanpper wurde kamen aber wieder die Engel Melany und Carolina zu hilfe und so konnten wir bald aufbrechen.
Es ging quer durch Quito mit einem privaten Kleinbus und unserem Gepaeck zu dem weit abgelegenen Busbahnhof. Die Strecke fuehrte durch die Vororte von Quito, wo sich kleine Haeuserreihen ueber riesige Bergketten fortpflanzten.
Schliesslich stiegen wir in den Bus nach Riobamba, den wir gerade noch erwischten, und die Reise ging los. Wir liessen Quito hinter uns.
Entsprechend dem Preis von 3 Dollar 85 dauerte die Fahrt etwas weniger als 4 Stunden. (1 Fahrstunde = 1 Dollar)
Kurz bevor wir Riobamba erreichten rueckte der Chimborazo ins Blickfeld, der hoechste Berg Ecuadors. Leider verschwand seine schneebedeckte Kuppe im Nebel...
Am Busbahnhof von Riobamba angekommenholte mich mein Gastvater Mauricio ab. Er ist 30 Jahre alt. Aber Gastvater stimmt eigentlich nicht, denn wir wohnen in dem Haus seiner Mutter Eva zu dritt. Als ich dort ankam empfang mich ausserdem noch Mauricios 10-jaehriger Sohn, der aber normalerweise bei seiner Mutter wohnt. Ich kann nun entscheiden in einem kleinen Zimmer in dem Haus zu wohnen oder in einer extra Huette hinten im Hof mit einem grossen Bett. Das werde ich wohl gleich entscheiden muessen.

Nun bin ich aber gerade in der ESPOCH, der Escuela Politecnica de Chimborazo, der groessten Universitaet in Riobamba, denn dort arbeitet Mauricio.
Hier schreibe ich an meinem Blogg und gleich werden wir in das Haus zurueckkehren. Soviel bis jetzt. Ich melde mich bald wieder...

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