Mittwoch, 25. November 2009

LOST - in Ecuador!

Nach der berauschenden Geburtstagsfeier vom Freitag sollte für den Samstag ein Ausflug zu den “aguas termales” von Palitahua anstehen. Was ich mir morgens im Bett jedoch nur schwerlich vorstellen konnte. Ich wollte nur weiterschlafen und weiterschlafen und nochmals weiterschlafen.
Aber geplant war geplant! Denn am Freitagnachmittag bei der Arbeit hatte ich mit Yoki, Simon, Fabián, mein ecuadorianischer Arbeitskollege, Carlos und Leonardo, ebenfalls Arbeitskollegen, beschlossen von Samstag auf Sonntag an der Thermalquellen von Palitahua zu übernachten.
Also wurde wieder einmal der alte VW-Bus von Fabian bepackt, es wurde Essen, Trinken und andere lebenswichtige Dinge gekauft, Zelte organisiert, die Reifen gewechselt und dann konnte der Spaß losgehen.
Zunächst holten wir Carlos in Guano ab und fuhren dann bei strahlendem Sonnenschein weiter in eine kleines Dörfchen unterhalb des Tungurahua namens Penipe, wo der ortskundige Leonardo, der uns als “guia” - also Führer dienen sollte, schon auf uns wartete.
Unser Weg führte weiter in Richtung Tungurahua und überall konnte man noch die Spuren der mächtigen Ausbrüche der letzten Jahre sehen. Zerstörte Häuser und Brücken, riesige Schluchten, durch welche die heiße Asche und Lava gerollt war und nur wenige befahrbare Straßen. So quälte sich der gelbe VW-Bus nur mühsam die holprigen Wege hinauf.
Die Vegetation hatte sich stark von der Riobambas verändert, obwohl wir nur etwa eine Stunde entfernt waren. Man spürte, dass man dem Erholungsort Banos nah war. Die Vegetation war üppiger und grüner im Vergleich zum staubigen Riobamba.
In einem kleinen feuchten Wäldchen fühlte ich mich wie im Frühling im Schwarwald, auch wenn ich noch nie im Frühling im Schwarzwald war, so muss es sich anfühlen. Eine frische, etwas feuchte Luft und leichte Sonne, die sich in den Nadelbäumen bricht.
Leider hatten wir bald einen Punkt erreicht, an dem der Schotterweg endete und der VW-Bus beim besten Willen nicht weiterkam. Von hier aus also laufen.
Leonardo deutete auf einen Punkt am fernen Horizont, dort mussten wir hin. Wie wir sehen konnten führte der Weg durch mehrere Bergschneisen, das bedeutete ein munteres Auf und Ab.
Doch was uns jetzt erwartete, damit hatte keiner, außer wohl Leonardo, gerechnet.
Anfangs konnten wir noch einem kleinen Pfad folgen, während die Vegetation um uns immer mehr der des Regenwaldes glich und auch die Luft stickiger wurde. Wir passierten mehrere Wassserfälle und mussten schon über kleinere Bäche springen.
Doch mit der Zeit verlor sich der Pfad und uns blieb nichts anderes übrig als hinter Leonardo herzutrotten, der sich einen Weg durchs Dickicht schlug. Da es bereits anfing dunkel zu werden, legte er dabei ein Tempo vor, dass wir dachten die Regierungstruppen wären hinter uns Guerilleros her.
Mit der Zeit fühlte ich mich wie in der Fernsehsendung LOST und hörte schon die rasselnden Geräusche des Monsters, das da hinter dem nächsten Busch (Was sage ich? Es war ein einziger Busch!) lauert. Dann aber waren wir wieder Guerilleros auf dem Weg, die sich in den Bergdschungel zurückgezogen haben um von dort aus die Juntaregierung zu sabotieren.
Irgendwann aber hörten auch diese etwas romantischen Gedanken auf, denn darauf konnte ich mich nicht mehr konzentrieren. Es gab wichtigeres. Denn es war nun in der Dämmerung schwer genug vorwärts zu kommen, denn neben uns öffneten sich nicht selten riesige Schluchten, die man erst im letzten Moment sah und beinahe abrutschte.
Immer dunkler wurde es und wir hatten nur eine Taschenlampe, mit der Leonardo vorrannte. Zur Sicherheit verteilten wir WalkieTalkies um im Kontakt zu bleiben. Nicht lange und es bildeten sich auch schon zwei Gruppen.
Und wir stolperten immer weiter. Und immer weiter. Mit dem schweren Gepäck auf dem Rücken stolperte man nicht selten über Wurzeln, die eher riesigen schlangenähnlichen Schlingpflanzen glichen, oder man rutschte einen Abhang einige Meter weit herunter.
Der Nachhut, bestehend aus Fabian uns Simon, war inzwischen nicht mehr in Sichtweite und nur über das WalkieTalkie konnten wir Kontakt halten. Was unser Funker Carlos auch fleißig tat.
Der Nachhut war in einen Hinterhalt geraten und nun gezwungen auf dem Boden zu liegen und sich auszuruhen, wie Fabian über das WaklieTalkie bekanntgab.
Also kämpften wir uns weiter, denn wir sahen uns kurz vor dem Ziel. Sollten wir die Termalquellen sicher erreichen, dann würde Leonardo mit der Taschenlampe in einer Kamikazeaktion zurückkehren und den Nachhut retten.
Aber auch wir kamen und kamen nicht an! Mir peitschten Pflanzen ins Gesicht, der Boden unter mir war uneben und ich stolperte, kroch und kämpfte mich weiter. Immer das Fluchen von Yoki hinter mir, der den Moment verfluchte, in dem er sich entschlossen hatte seine Gitarre mitzunehmen.
Und während ich wieder mit einem Bein in einem unsichtbaren Loch feststeckte, aus dem ich mich zu befreien versuchte, da verkündete der ferne Leonardo die frohe Mähr. “Las aguas termales!”
Doch die erste Freude hielt nicht lange. Wir befanden uns auf einer kleinen Plattform umgeben von dichtbewachsenen Berghängen, von denen sich Wasserfälle herabstürzten, jedenfalls vermuteten wir das auf Grund der Geräuschkulisse. Eine Hiobsbotschaft bestätigte die Ahnung. Der Boden überall um uns herum war mehr Wasser als Erde. Wir befanden uns in einer riesigen, dicht von Sträuchern bewachsenen Pfütze. Zum Teil standen wir komplett im Wasser.
Kein Platz für die Zelt geschweige denn eine Feuerstelle.
Während Leonardo also mit der Taschenlampe loszog um unsere verlorenen Helden zu retten, da entzündeten wir einige Kerzen und begutachteten ernüchtert unsere Umgebung.
Jubelschrei drangen an unser Ohr. Endlich waren auch die anderen eingetroffen.
Gemeinsam wurde weitergesucht nach einem geeigneten Plätzchen, das wir auch schließlich fanden. Dort war der Boden nur sehr feucht, aber richte um Zelt aufzubauen und mit viel Glück auch um das Feuer zu entzünden.
Es wurden Arbeitsgruppen gebildet. Die einen bauten die Zelte auf, sammelten Feuerholz, andere stutzten das meterhohe Gestrüpp etwas oder versuchten sich schon am Feuermachen.
Auch das stellte uns vor die nächste Schwierigkeit. Zu anfang unserer Tour hatte Fabian extra etwas Benzin aus dem Tank des VW-Busses gesaugt um Feuer zu machen, doch das kleine Fläschchen ging in den Strapazen der Nebelwaldtour verloren. Schließlich schaffte es Carlos aber doch noch mit den Kerzen ein großes Feuer zu entzünden und wir grillten vor unseren Zelten sitzend das mitgebrachte Fleisch und tranken Zimtwasser mit Schnapps um uns zu wärmen. Ich wunderte mich noch immer wie wir das alles in kompletter Dunkelheit geschafft hatten. So verbrachten wir die Zeit am Feuer, wärmten uns und Leonardo erzählte Geschichten über den Puma, der in den Wäldern hier wohnt und natürlich eine große Vorliebe für Gringo-Fleisch hat.
Später gingen wir dann noch zu den vulkanischen Thermalquellen, die direkt unterhalb unserer Zelt lagen. Direkt an einem kalten Fluss, gibt es zwei kleine Teiche von heißem natürlichem Vulkanwasser. Dort hielten wir noch unsere Füße ins Wasser um dann nach einem letzten Schluck Canelaso todmüde und stolz über dieses Abenteuer in die Zelte zu fallen.
Am nächsten morgen in aller Herrgottsfrühe machten sich unsere Ecuadorianer schon auf um in den Quellen zu baden. Ich blieb liegen. Schlafen gefiel mir vorerst besser, schon allein weil es im Zelt schön trocken und da draußen unheimlich nass war. Inzwischen hatte es auch begonnen zu regnen.
Schließlich raffte ich mich aber doch auf. Jedoch erst nach einem ausgiebigen Frühstück bestehend aus restlichem Fleisch, Brötchen, Wurst und Käse. Wie es sich für die Guerilleros gehört!
Dann aber nichts wir hinein ins heiße Nass! Und was war das nicht für eine fantastische Sache. Das war ein Naturwhirlpool mit Blubberbläschen und allem Luxus, bloß eben mitten in der Natur neben einem eiskalten Fluss.
Nachdem wir die Wasserfälle der Umgebung noch etwas erkundeten und uns noch immer fühlten wie Guerilleros auf der Flucht vor den Regierungstruppen, räumten wir unser Zeltlager und begannen den Rückweg.
Dieser gestaltete sich zwar auch sehr anstrengend und abenteuerlich, mit Stürzen und Stolpern, glich aber im Vergleich zum Hinweg einem Spaziergang.
Und was war das für ein Gefühl, als ich den gelben VW-Bus zwischen den Blättern hervor glitzern sah. Amnestie für die Guerilleros und der Rettungshubschrauber ist auf der LOST-Insel gelandet. Aber werden wir je wieder in der Gesellschaft klar kommen? Wird das Leben nach der Rettung das selbe sein wie zuvor? Werden wir noch die selben sein?
Die Rückführung in die Gesellschaft gingen wir langsam an. Bevor in die Stadt zurückkehrten wurden wir erst einmal von Leonardo in sein Haus zum Mittagessen eingeladen, wo wir die vielleicht leckerste Suppe der Welt bekamen und danach noch Kekse so süß wie der Himmel.
Leonardos Familie hat zwei Häuser. Eines im vom Tungurahua bedrohten Gebiet, und ein anderes in einer Siedlung erbaut von einem Sozialprojekt nach den schweren Zerstörungen durch den Tugurahua. In dieses Haus, in dem die Familie oftmals am Wochenende wohnt lud er uns ein.
Die aus dem Boden gestampfte Siedlung aus quadratisch angeordneten Baracken wirkt nicht wirklich einladend, doch die Landschaft in der sie steht ist unglaublich schön und auch von innen verstehen es die Familien die Häuser gemütlich einzurichten.
Von solchen Brackensiedlungen findet man hier viele. Überall sind hier die Auswirkungen des mächtigen Tungurahua zu sehen und zu spüren.
Aber überall wird wieder aufgebaut und erneuert. Häuser und Brücken werden gebaut und auch meine Organisation die ich arbeite, SumakLife, engagiert sich dafür, neue Anbauflächen für die Productores vor ort zu schaffen. Die alte Straße von Riobamba nach Banos, welche lange Zeit komplett zerstört war, wird auch in zwei Monaten wieder komplett befahrbar sein.
Die Thermalquellen welche wir besuchten, waren einmal in sehr beliebtes Ausflugsziel mit kleinen Hütten, Becken, Sanitäranlagen und einfachem Zugang. Das war vor den Ausbrüchen.
Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Nur einzelne völlig bewachsene Betonmauern erinnern noch an die Zeit vor den Ausbrüchen.
Dieses Abenteuer hat mir so stark wie noch nie die Kraft der Natur gezeigt. Wie die Natur sich doch immer wieder den Menschen untertan macht und sich dieser demütig beugen muss.
Die Vulkane schlafen, aber leben tun sie alle.

Bilder von LOST in Ecuador:

Aguas termales

Viva la cumplañera! VIVA!

Noch über meinen Vorgänger Badin lernte ich Bayron kennen, der einen Möbelladen in der Straße meiner Arbeit betreibt. Badin hatte ihn beim Fussball spielen kennen gelernt und ihn mir in meinen ersten Wochen hier in Ecuador vorgestellt.
Noch immer haben Simon und ich Kontakt zu ihm, wenn auch seltener als gewollt, was wohl vor allem an meinen mangelnden Fussballkünsten liegt, die mich nur sehr selten dazu bewegen einmal selbst den Ball zu treten. Ich übernehme eben lieber den passiven, kommentierenden und jubelnden Sofa-Part, was Fussball angeht.
Bayron aber nun hatte uns drei Deutschen Yoki, Simon und mich am letzten Freitag zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Unter einer Bedingung konnten wir kommen: Wir mussten deutsche Frauen mitbringen. Also luden wir noch Regina, Eva, Celeste und Phillipa ein, die ebenfalls ihren Freiwilligendienst hier in Riobamba ableisten.
Bei der Party handelte es sich um eine Überraschungsgeburtstagsfeier von der Schwester von Bayrons Frau.
Anfangs war alles noch etwas steif, es wurde ein Endlosloop von “Happy Birthday to you” eingespielt und alle standen an den Wänden eines großen leeren Raumes, hielten sich an ihren Sektgläsern fest und betrachteten das rührende Bild der vor Freude oder Überraschung weinenden “cumplañera”. Dann wurde der Kuchen bewundert und die cumplañera musste “sterben”, will heißen mit dem Kopf in die Torte: Das bringt Glück und sieht dazu noch richtig lustig aus!
Und dann begann sich die Party langsam aufzuwärmen, die vielen Latinos in dem Raum konnten nicht lange ruhig sitzen und als der Endlosloop dann durch die altbekannten und doch feurigen Salsaklänge ersetzt wurde war fast niemand mehr zu halten und der erste Tanz wurde eröffnet. Die ganz Schnellen hatten sich eine begehrte Deutsche als Tanzpartnerin geschnappt und wirbelten diese nun durch die Luft.
Doch das hatte ich schon oft erlebt und war bis hierher auch nichts besonderes. Aber je später der Abend umso ausgelassener die Feier. Und es wurde quer durch alle Generationen getanzt. Von den kleinen Kindern, die mit ihrem Hopps-Salsa bestimmt noch besser aussehen als ich, bis zum Großmütterchen, das sich von ihrem Don Juan herumwirbeln lässt.
Nach noch mehr Tanz, Essen und Bier wurden Whisky und Puro herausgeholt und was kaum zu erwarten war: es wurde noch ausgelassener. Es wurden die ecuadorianischen Volkstänze ausgepackt und stolz den etwas tappsigen Deutschen beigebracht.
Und so wurde getanzt und gelacht und getrunken und man fühlte sich wie in einer großen Familie. Mit dem Großvater, der einem listig zwinkernd zuklatschte während man seine deutschen Tanzkünste zum besten gab oder die alten Frauen die einen offen aber freundlich auslachten und dann aber ihre Töchter schickten, es dem Deutschen doch einmal richtig beizubringen.
So wollte der Abend nicht enden und einige von den Deutschen wollten schon, völlig verschwitzt, flüchten, doch die Tür war verschlossen und auf die Frage ob man sie nicht öffnen konnte wurde nur lachend geantwortet: “Morgen früh um 10 Uhr und jetzt tanz mit mir!”
Es war, wie der Vater der cumplañera, welche tapfer mit wechselnden Partnern durchtanzte, gefordert hatte: “Heute ist ein glücklicher Tag für meine Tochter! Aber nicht nur für sie! Ein jeder hat heute etwas zu feiern, ganz egal was! Also lasst uns alle glücklich sein!”
Es war wirklich wie im Rausch - im Tanzrausch, was allerdings auch an dem Whisky und selbstgebrannten Schnapps liegen könnte.
Aber gerade diese Feier quer durch alle Generationen, die selbstverständlich nebeneinander feiern, hat mich so begeistert.
Diese Erfahrung wollte ich hier mit euch teilen, denn die Feier hat mir so gut gefallen, wie ich es mir nie von einer Feier mit Kleinkindern, Eltern, Großeltern und Freunden allen zusammen vorstellen könnte. Eine einzigartige Erfahrung, für die ich den kleinen Kater am nächsten Morgen gerne in Kauf nahm.

Ich versuche noch über Bayron an Fotos von der Feier zu kommen, aber bislang bleibt es bei der reinen Erinnerung an einen wunderschönen Abend.

Quito Zwischenseminar - eine Parallelwelt

Nachdem ich mich ein Wochenende lang von einer, meines Erachtens nach von ecuadorianischen Ärzten zur Bronchitis hochstilisierten, Erkältung ausgruht hatte fuhr ich am Sonntag zusammen mit Simon zum Zwischenseminar nach Quito um die nun schon 4 Monate hier in Ecuador Revue passieren zu lassen.
Schon die Fahrt nach Quito war wieder einmal einzigartig, da ich das große Glück hatte den 31. von 30 Sitzplätzen im Bus bekommen zu haben. Etwas verwundert begutachtete ich zunächst meine Busfahrkarte mit der 31 und schaute zwischen ihr und der kleinen Toilette neben der Nummer 30 hin und her. Schon witzelten die ersten Ecuadorianer einschließlich Simon, dass ich wohl die Klokarte gezogen hätte. Griff ins Klos!. Doch der noch immer laut “Quito, Quito, A Quito!” schreiende Busschaffner winkte mich nach vorne und so wurde mir der Beifahrerplatz neben dem Busfahrer angeboten, den ich stolz annahm.
Also konnte ich die Ecuadorianische Fahrweise, vor allem die der Busfahrer endlich einmal aus nächster Nähe sehen, ob ich das wirklich wollte ist eine andere Frage. Doch für die Landschaft hat es sich allemal gelohnt. Während also der nicht viel ältere Busfahrer als ich mich angrinste und lässig seine Sonnenbrille aus der Tasche zog und dabei in einer Haarnadelkurve einen LKW überholte, bot ich ihm eines meiner Hustenbonbons an und bestaunte dann die Landschaft.
Es war ein sehr klarer Tag und so sah ich die beeindruckenden Vulkane in Reihenfolge: Chimborazo, Altar, Tungurahua und Cotopaxi in ihrer vollen Pracht. Und war so zwischen Staunen über diese Schönheit und Wut über das Kameraunglück von Cuenca (man erinnere sich) hin und hergerissen.
So kamen wir aber dann in Quito an, wo ich zu meiner Überraschung bemerken musste, das ich den, auf der ganzen Fahrt durchschlafenden Simon, nicht sonderlich beeindrucken konnte mit meinen Erzählungen von dem Busfahrersitz.
Und so fuhren wir mit dem “Trole-Bus”, einem Straßenbahnbus von dem weit außerhalb liegenden Terminal nach Quito in die Innenstadt. Die Fahrt entpuppte sich als deutlich entspannter als zuvor angenommen, den bisher verband ich mit Quito immer unendlich volle Busse mit unendlich vielen Fingern, die in deinen Taschen wühlen. Hier am Terminal aber war der Bus leer und wir konnten uns einen Sitzplatz ergattern und so wurde die lange Fahrt durch Quito durch den Regen, der gegen die Scheiben prasselte, beinahe gemütlich.
Ja, seit Wochen, seit über einem Monat vielleicht sah ich wieder Regen, denn Ecuador durchlebt gerade eine niegekannte, nievermutete Trockenperiode. Dadurch bricht vor allem das Stromnetz zusammen, das in diesem kleinen Land fast ausschließlich auf einem Staudamm basiert und so wird man tagtäglich von den “apagones” heimgesucht - in jedem Barrio wird jeden Tag für mindestens 3 Stunden der Strom abgestellt, was meine Arbeit auch durchaus zum Teil erschwert. Natürlich leidet auch die Landwirtschaft stark unter der Trockenheit und in Ecuador spricht man schon vom Notstand und es werden dem umstrittenen Papa Rafael wieder einmal die verschiedensten Vorwürfe gemacht.
Und ausgerechnet in der Hauptstadt sehe ich dann die ersten Tropfen, die sich zu einem richtigen Regen ausweiten, der wieder einmal, in Ermangelung von Gullis, alle Straßen in Flüsse verwandelt. Gefolgt wird dieser Regen von einem Phänomen, das ich schon so oft hier in Ecuador sehen konnte. Außerhalb von Quito Regen aber kaum sind wir in der Innenstadt strahlender Sonnenschein und die “quitenos” liegen in den Parks herum und Sonnen sich. Man kann das Wetter in dieser Stadt nie einschätzen und vertrauen kann man ihm schon gar nicht.
In Quito treffen Simon und ich auf Maren und Yoki, die schon einen Tag früher in Quito waren und zusammen checken wir im guten alten Hotel Calima ein. Das war meine erste Adresse in Ecuador, dort habe ich meinen ersten Sonnenbrand auskuriert, geübt das Klopapier nicht ins Klo sondern in den Eimer zu werfen und auf mein Gepäck aus Caracas gewartet. Back to the roots!
Doch nicht lange bleibt Zeit in Erinnerungen zu schwelgen und so gehen wir zusammen mit unseren Begeliterinnen Estefanie und Carolina Pizza essen. Papa DED zahlt!
Wirklich interessant ist es jetzt die ganzen anderen Freiwilligen hier in Ecuador kennenzuleren, die nach mir ankamen und die ich noch nicht kennen lernen konnte. Eine wirklich schöne Chance. So treffe ich auch Paul von meinem Auswahlseminar wieder, der jetzt in Quito arbeitet. Es werden Erfahrungen ausgetauscht und es wird vor allem eins: richtig viel gegessen.
Dannach dann noch in die “Mariscal” - Quitos Patymeile - und die Gespräche bei “canelaso” (warmer Zuckerrohrschnaps) und Bier weiterführen.
Die Gesichter am nächsten morgen sprechen für den Abend und gestärkt durch frisches Obst, Rührei und Kaffeee und bewaffnet mit Sonnenbrillen geht es in aller frühe ins Hotel “Quito”.
Warum? Wegen der Trockenheit. Trockenheit - Stromausfälle - Nicht gut für unser Seminar!
Also hat der gute DED beschlossen unser Seminar in das etwas luxuriösere Hotel Quito zu verlgen, da dieses fast als einziges in Quito über eigene Transformatoren verfügt.
Diesem glücklichen Umstand verdanken wir auch ein leckeres Mittagsmenü am Pool unter Palmen und kleine Kaffepausen mit allerlei Köstlichkeiten. Kurz - ich fühlte mich sehr sehr wichtig in diesem Luxushotel im Auftrag der deutschen Regierung. Das Seminar an sich war auch im großen und ganzen interessant. Wir redeten viel über unsere Erfahrungen hier vor Ort - so musste jeder eine kleine Präsentation halten, ein Vertreter der Botschaft stellte sich uns vor und viele weitere DED-weltwärts-Vertreter anderer Länder Lateinamerikas waren anwesend. So waren vor allem die Kaffeepausen mit den schon erwähnten Leckerein sehr interessant um sich mit den anderen weltwärts-Vertretern, dem DED-Chef von Ecuador oder dem Botschaftlichen Mitarbeiter zu unterhalten.
Das Seminar dauerte noch den ganzen Tag. Uns wurden so etwa auch die Projekte des DED in Ecuador vorgestellt. Diese haben nichts mit dem weltwärts-Programm in welchem ich mich bewege zu tun. Sondern hierbei handelt es sich um die “wirklichen” Projekte von Entwicklungshelfern. Uns weltwärtslern soll dabei eine Chance geschaffen werden ein einmonatiges Praktikum in einem dieser Projekte zu absolvieren um genauere Einblicke in die Arbeit des DED in Ecuador zu bekommen. Ich halte das für eine großartige Chance und interessiere mich sehr für eine solche Arbeit.
Der Tag fand schließlich seinen Abschluss im Haus des DED-Landeschefs von Ecuador.
Mit einem Privatbus fuhren wir in die etwas außerhalb liegenden Viertel der reicheren Bewohner Quitos, die extra bewacht sind und durften dann einen wunderschönen Abend zusammen mit DED-Mitarbeitern verbringen. Der DED-Landeschef und seine Frau entpuppten sich als wunderbare und zuvorkommende Gastgeber und so wurde es ein feuchtfröhlicher und sehr interessanter Abend und man sah sich schon im Gespräch mit DED- und Botschaftsfunktionären Verbindungen für die Zukunft knüpfen.
Nach diesem schönen Abend ging es dann noch einmal in die “Mariscal” und auch von dieser Nacht erzählten unsere Gesichter am nächsten Morgen.
Und wieder folgte eine Einheit des Seminars im Hotel Quito. Diesmal behandelten wir bisherige Probleme und den Umgang mit diesen und diskutierten ausführlich in Kleingruppen.
Nach dem Mittagessen am Hotelpool im Schatten der Sonnenschirme ging es dann für die meisten Freiwilligen zurück in ihre ecuadorianischen Heimatstädte. Nur einige blieben um eine weitere “capacitacion” zum Thema Englischunterricht zu bekommen. Doch ich, der ja keiner lehrenden Arbeit, sonder vielmehr einer Sackschleppenden Aufgabe hier nachgeht fuhr zurück in mein geliebtes Riobamba.
Das war also das erste Zwischenseminar. Resümee? Sehr interessant mit den anderen Freiwilligen zu reden. Sehr interessant mit den vielen DED-Mitarbeitern zu reden. Sehr sehr komisch diese plötzliche Luxuswelt - diese Parallelwelt.
Im Bus zurück nach Riobamba waren meine Gefühle zweigeteilt. Einerseits fühlte ich mich stolz die ganzen Menschen vom DED kennen gelernt zu haben und auch dieser Luxus hatte mir irgendwie gefallen, aber andererseits fühlte ich mich auch schuldig und komisch dabei, auch noch während ich gerade schreibe habe ich dieses Gefühl. Dann kommt schnell das Schlagwort Freiwilligentourismus auf und das der Selbstnutz größer ist, als was ich hier zu geben vermag.
Ich will dieses Thema allerdings an dieser Stelle nicht breittreten, der Artikel ist schon lange genug. Wichtig ist denke ich aber seine Rolle hier im Ausland differenziert zu sehen und sich vor Selbsterhöhung zu schützen.
Diese Welt, die ich an diesen zwei Tagen in Quito gesehen habe und in der ich mich bewegte, so gut sie mir auch gefallen haben mag: Ecuador war das nicht. Und das muss einem auch bewusst sein!

Impressionen einer anderen Welt:

Quito Zwischenseminar

Donnerstag, 5. November 2009

Immer mehr vom Meer!

Und wieder Küste! Nach dem kurzen Abestecher letzte Woche in den Regenwald war diese Woche wieder die Küste dran. Und was war daran besonders toll? Wir hatten ein langes Wochenende, sowohl Montag als auch Dienstag waren frei.
Am Freitagabend gab es noch eine kleine Feier von ERPE, die Fundación für die sowohl Simon, als auch ich arbeiten, es wurde "colada morada" getrunken (ein dickflüssiges, süsses Getränk aus vielen Früchten und Maismehl) und "guagua de pan" (Btchen in Form von Babys) gegessen. Das ist ein traditionelles Essen, das in der Kombination am "Día de Muertos" oder "Día de Difuntos" am 2. November gegessen wird. Aufgepeppt wurde diese Tradition von unseren Arbeitskollegen aber noch durch ein Reisgericht und jede Menge "aguardiente" - Schnaps.
In der Nacht zum Samstag fuhren Yoki, Simon und ich dann los. Das erste Ziel war Guayaquil, von da aus sollte es weitergehen nach Manta. Am morgen am Terminal von Guayaquil änderten wir unsere Pläne dann etwas ab, denn was uns hier empfang hatten wir nicht erwartet. Wir kamen kaum in den riesigen, modernen, einem Flughafen ähnelnden Busbahnhof hinein, denn dort waren bereits Unmengen von Menschen!
Es war ein unglaubliches Chaos, die Leute schrien, rannten, schwitzten und vor allem ärgerten sich. Ein ganz normales langes Wochenenende in Ecuador.
Und so disponierten wir kurzfristig um und beschlossen die ersten Tickets zu nehmen, die wir bekommen konnten. Und das war dann schliesslich mit viel Glück und noch mehr Schweis ein Ticket nach Puerto López. Wärend wir also glücklich zu dem Bus rannten, entwicklete sich hinter uns mal wieder eine kleine Schlägerei, denn es war ein Taschendieb in der Menge entdeckt worden und ein jeder, dachte wohl sein Vordermann sei gemeint und so machten wir uns schnell aus dem Staub.
Aus dem Staub in den Staub. Dem Staub der Strasse, denn endlich nach Stunden des Drängelns fuhren wir wieder. Und wir fuhren und fuhren, bis wir in Puerto López ankamen. Eigentlich bekannt für seine Walexpeditionen, aber jetzt in der Nebensaison ein ruhiger realtiv sauberer Strand mit kleinen Strandbars. Also checkten wir in einem Strandnahen Hostal ein und das Strandleben konnte beginnen. Zunächst planten wir noch die nächsten Tage weiter nach Manta oder Salinas zu fahren, doch das chillen a Strand gefiel uns besser und so entwickelte sich ein relativ ereignisloser Strandurlaub, der nicht viel zu erzählen lässt ausser vielleicht die leckserten Batidos de Coco der ganzen Welt!
Lediglich die Rückfahrt bleibt erzählenswert, denn dort bekamen wir nur einen Bus nach Jipijapa - eine kleine sehr staubige Stadt mitten im nichts, die aussieht als sei sie von einer Handvoll Gesetzeslosen gegründet worden. Dort wollten wir denn Bus weiter nach Guayaquil nehmen um schliesslich wieder zurück nach Riobamba zu fahren. Die Idee nach Guayauil zu fahren hatten aber noch Hunderte andere Menschen, die auf irgendwelche merkurdigen Arten auch in Jipijapa gestrandet waren, und so mussten wir den ganzen Tag am Terminal auf einen Bus warten.
Wir assen, sassen im Schatten, assen Eis, tranken und schlugen die Zeit tot. Endlich in Guayaquil ass ich dann den leckersten Sandwich aller Zeiten: "sanduche cubano"!
Sehr empfehlenswert für alle die mal in Guayaquil sind. So etwas habt ihr noch nie gegessen!
Und damit möchte ich auch schliessen, mit den Gedanken beim besten "batido de coco" und Sanwich der Welt!
Ach nein! Mit den Gedanken bei allen Menschen im kalten Deutschland, die mich beneiden um meinen Strandurlaub, möchte ich schliessen.
Ich schicke euch ein wenig von meinem Sonnenbrand nach Deutschland!

Alle guten Dinge sind drei!

Endlich - und ich kann das voller Stolz sagen - endlich habe ich alle drei geographische Zonen Ecuadors unsicher machen können. Oh welch ein Gefühl der Freude! Das Jungfernhäutchen ist gerissen, denn der kleine Jonathan war das erste mal im Regenwald. Genauergesagt in Puyo, Hauptstadt der grössten Provinz Ecuadors Pastaza. Gemeinsam mit Simon, Regina, Yoki und Frodo, dem Berliner Freund von Yoki, der hier seine Ferien verbrachte.
Von Riobamba gelangt man relativ schnell über Baños nach Puyo. Die etwa 4 Stunden dauernde Fahrt zeigt in einer unglaublichen Geschwindigkeit den Wechsel der Vegetation zwischen Sierra und Oriente mit einem Höhenunterschied von mehr als 2000 Metern.
Die Berge werden kleiner, die Felsen kürzer, die Pflanzen grüner und die Farne höher.
Dazu rauscht nicht mehr der kühle, frische Wind des Chimborazo am Fenster vorbei, sondern die Luft hat sich zusammengeknotet und aufgebauscht zu einem warmen, feuchten Brei. Trotz der frühen Stunde - wir waren schon um 7 Uhr samstagmorgens in Riobamba losgefahren - fing ich also schon im Bus an zu schwitzen und liess meine Zunge aus dem Fenster hängen. Dem nächsten schreinden Wasserverkäufer entriss ich eine seiner Plastikflaschen und schluckte das kühle Nass sofort in eiligen Zügen hinunter.
Keine gute Idee, denn so träumte ich die letzte halbe Stunde auf dem Weg nach Puyo, wärend wir an Unmengen von reissenden Wasserfälen vorbeikamen, nur noch von einer Toilette um mein kleines Geschäft zu verrichten.
Endlich in Puyo und erheblich erleichtert wurden schnell ein Hostal, diesmal sogar mit Kabelfernsehen, und etwas zu Essen gesucht. Dann, mit einem leckeren Eis, durch die staubigen Strassen von Puyo schlendernd konnte ich Puyo zum ersten mal richtig wahrnehmen. Es entpuppte sich als staubige, etwas gesichtslose kleine Stadt, mitten im Grünen. Am Horizont sah man nur grüne bogenförmige Waldschneisen, welche langsam ins bläuliche übergingen. Durch das Eis, die unglaubliche Hitze und die kurze Hose auf den Urlaubsgeschmack gekommen, beschlossen wir dann in das nahegelegene Schwimmbad zu gehen, wo wir auch auf Yoki und Frodo trafen, die direkt aus Macas nach Puyo gereist waren. Ausser Palmen, unverschämt erfrischendem Wasser und einem Sprungturm beheimatete das Freibad auch zwei unglaublich hohe Rutschen, von welchen man eine tolle Aussicht über ganz Puyo und die umliegenden Regenwälder hatte. Doch das Rutsch an sich war noch toller. Und so fühlte ich mich wirklich wie im Urlaub mitten im Regenwald.
Am Abend liefen wir dann nocheinmal durch das kleine Städtchen Puyo. Es war schon dunkel und auf einmal fanden wir uns in einer kleinen Strasse wieder und alles um uns war duster. Wir konnten nichts wirklich sehen, lediglich hören konnten wir und das hörte sich an wie man es aus allen Regenwaldfilmen kennt - ein wildes Drucheinander an zirpen, zischen, klackern, gackern, rascheln, murmeln. So nah am Regenwald hatten wir uns doch gar nicht gefühlt. Vor Schreck hatten wir Hunger bekommen und folgten unseren Nasen zu einem Restaurant, vor dem leckere Fleischstücke gebraten wurden. Und so beschlossen wir diesen ersten Tag im Regenwald mit Fleisch und reichlich Bier.
Der nächste Tag - schon der letzte, da ein Sonntag und Ecuador Montags gearbeitet wird - war reserviert für eine Regenwaldtour mit Führung.
Mit einem Pickuptaxi fuhren wir also hinein in den Regenwald und nur immer weiter hinein. Von einer kleinen Buschstation aus liefen wir dann los. Mit unserem Führer durch den Regenwald. Neben einiger groben Witze erzählte er auch einige interessante Dinge über Flora und Fauna. So sahen wir etwa laufende Bäume, die sich durch das Abwerfen und Bilden neuer Wurzeln fortbewegen können, und noch allerlei Gewürm und Insektentierchen. Bis zu einem riesigen Wasserfall liefen wir. Schon von weitem kam uns ein nasser und kühler Wind entgegen, der ausgelöst wurde durch das in die unglaublich Tiefe stürzende Wasser. Wir befanden uns direkt unterhalb des Wasserfalles und es bot sich einem ein atemberaubendes Bild. Angeheizt durch Wetter, Sonne und unseren Führer stiegen wir dann auch ins Wasser und badete in den Staudamm, der eine unglaublic Kraft hatte, sodass man nur schwer gegen die Strömung anschwimmen konnte. Von diesen Strapazen ruhten wir uns etwas aus und liefen dann weiter, denn jetzt sollte es zur Kanufahrt gehen. Unsere Sachen trockneten natürlich kaum in der feucht stickig drückenden Luft. Auch auf dem grossen Fluss in dem Einholzkanu gab es nicht wirklich frischere Luft. SO glitten wir lagsam durch das Wasser und an uns vorbei das mächtige Grün. Auf dem Wasser war alles still, nur aus dem undurchdringbaren Gestrüpp der Ufer klangen merkwürdige Geräusche. Hier erst wurde mir die Macht des Regenwaldes richtig bewusst. Es war eine unglaubliche Macht, eine ungreifbar Macht, aber keine wirklich freundliche. Und ich merkte, ich war ein Fremdkörper in diesem grossen atmenden einzigen grünen Brei der mich heimlich beobachtete.
Von diesen Eindrücken wie benommen sollte wir nun noch eine Indígenasiedlung besuchen. Wir fühlten uns alle sehr unwohl in unserer Rolle als gaffende und staunende Europäer, die im Vorgarten des Schamanen herumtrampelten. Also möchte ih auch hierzu nicht viel schreiben, als vielmehr nur, das nach wie vor sehr viele Indigenas in der Amazonia recht traditionell leben, aber inzwischen die Chancen durch Tourismus erkannt haben und extra Shows für Touristen bieten oder Artesanía verkaufen. Dazu kann man denken was man will, ich jedenfalls fühlte mich nicht wohl in der Rolle des gaffenden Touristen beim Menschengucken.
Abgeschlossen wurde unser kleiner Ausflug in eine andere Welt mit dem Bsuch der "peces gigantes" - der Riesenfische, die bis zu 5 Metern lang werden.
Dann ging es wieder schnell zurück nach Puyo in die Zivilisation. Dort wurde ein sehr spätes Mittagessen eingenommen, ein Eis gelutscht und schliesslich auf den Bus nach Riobamba gewartet. Wieder ein Kurztrip war vorbei und eine Arbeitswoche in Riobamba konnte folgen.

Fotografieren konnte ich noch immer nicht in Ermangelung einer Kamera, doch ich zeige hier einige, die Simon mit seiner Kamer gemacht hat.

Puyo