Donnerstag, 13. August 2009

Oh wie schön ist Ecuador!

3 Wochen bin ich jetzt schon in Ecuador und ich kann ehrlich und aufrichtig sagen: "Yes, I like!". Heute kommen auch einige Bilder, die beschreiben sollen, wie es mir hier so ergeht...

Die Abreit gefällt mir sehr gut. Jeden Mittwoch und Freitag gibt es eine Menge zu tun. Dann kommt nämlich das neue Quinua im Hof von Sumaklife an und es geht fröhlich ans Werk.
Das Quinua wird in Säcken gewogen, beschriftet, geschleppt, verladen, herumgefahren, ausgeladen, geschleppt, verladen und aus lauter Schlepperei vor Ärger über dieAnstregngung gegen die Säcke getreten... Das passiert jeden mittwoch und Freitag, dann habe ich einen Arbeitstag von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr abends. Anstrengend aber auch sehr lustig. Die Arbeit macht wirklich Spass. Man hat Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen, v. a. sehr vielen Indígenas und außerdem sind die Kollegen echt super. Da wäre der Berliner Badin, mein Vorgänder der noch einen Monat bleibt oder Diego, Sintia, Carlos und Fabián, alles Ecuadorianer mit denen ich zusammen arbeite. Soweit nur um hier einige Namen zu erwähnen.
Am Anfang haben außerdem die beiden anderen Weltwärtsfreiwilligen Simon und Yoki bei mir mitgeholfen, da sie selbst nicht viel zu tun hatten auf ihrer Arbeit. Das hat sich jetzt allerdings geändert und so sehen wir uns eigentlcih nur noach abends, zum Fussballspielen oder um in einen Bar zu gehen.
Am letzten Wochenende waren wir deutsche Freiwillige aus Riobamba in Quito, da der Montag ein Feiertag war (10 de agosto) und außerdem ganz viele neue deutsche DED-Freiwillige in Quito ankamen. (Fabian, Simon, Yannik, Franz) Diese begrüßten wir gebührend und gingen abends weg. Fit genug für Diskoleben waren aber nur Riobamba-Simon und ich. Zusammen mit 2 Ecuadorianern, einer Ecuadorianerin, einem Deutschen und 2 Deutschen Frauen, die wir alle in unserem Hostel kennenlernten ( der Deutsche und die Ecuadorianer arbeiten dort), gingen wir dann noch in La Mariscal ( dem Partyviertel von Quito) in die Disko.
Den nächsten Tag verbrachten wir dann glücklicherweise sehr ruhig. Wir gingen zum Parque Metroplitan, doch der anstieg zum Park war Horror. Dafür wurde man oben mit einem wunderbaren Blick über Quito, schattigen Plätzchen und leckeren Säften belohnt.
Abends war die gesamte Stadt total voll, denn am nächsten tag war ja Feiertag und ganz Quito war auf den Straßen der Altstadt und mit Livemusik und Reden und Komikern, feierte Ecuador den ersten Schritt zur Unabhängigkeit.
Die Altstadt bei Nacht ist schon allein ein wunderschön, aber sie jetzt mit all den Menschen und tausenden von kleinen Bühnen mit Livemusik und Feuerwerk zu sehen war ein Traum.
Dort blieben wir einige Zeit um dann in den vollen Trole-Bussen nach La Mariscal zurückzufahren. Am nächten Tag liefen wir wieder druch die Altstadt, diesmal bei Sonnenschein und das Weiß der Gebäude erstrahlte unglaublich hell (Ich hingegen unglaublich rot!).
Dort aßen wir in einem kleinen Hof zu Mittag. Eine Suppe, Reis mut Hühnchenfleisch, frischem Fruchtsaft und einer Banane als Nachtisch für ein 1 Dollar 70 pro Person.
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Quito und von den anderen Freiwilligen, die in Quito bleiben würden oder nach Otavalo, Ibarra oder Ambato gehen würden.
Simon, Yoki und ich nahmen einen Bus, der direkt von La Mariscal nach Riobamba fahren sollte. nach einer Dreiviertel Stunde warten kam der Bus auch und wir konnten einsteigen und schauten auf der Fahrt den tollen Film White Chicks auf Spanisch.
Wir unternehmen also sehr viel hier in Ecuador und es wir duns so schnell nicht langweillig. Für alle Fälle habe ich jetzt aber auch noch einen Fernseher in meinem Zimmer, der direkt aus den 60ern zu stammen scheint. man muss Glück haben ihn an zu machen. Mal funktioniert er und mal nicht. Hier haben Simon, Yoki und ich neulich ScaryMovie3 auf Spanisch gesehen und gestern abend habe ich Vatos Locos gesehen...Man war der lang! Ach ja und Simpsons sowieso...
Wo bleibt der Kulturschock? :)
Naja, meine Dusche ist trotzdem draußen im Garten und ein Waschbecken gibt es erst gar nicht. Aber mir geht es prächtig hier.
Warum ich plötzlich so viel schreibe? Ich habe Mittagspause und außerdem haben wir seit heute Internet zu Hause. Also werdet ihr mich wohl in nächster Zeit öfter hören...

Hasta pronto, Jonathan

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